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Das Wichtigste über CBD und THC

Dieser Artikel basiert auf frei zugänglichen Informationen. Die Daten, die als Basis für die Erstellung dieses Beitrags gedient haben, stammen aus Fachartikeln, Fachmagazinen oder Webseiten sowie Blogbeiträgen. Cbuy.ch ist nicht dazu berechtigt, Heil- und/oder Wirkungsversprechen abzugeben, die im Zusammenhang mit CBD oder sonstigen Cannabinoiden stehen. Bei Fragen oder sonstigen Anliegen steht Ihnen das Customer-Care Center von cbuy.ch gerne via E-Mail [email protected] zur Verfügung.

Cannabis, umgangssprachlich auch als Hanf, Marihuana, Gras oder Weed bekannt, enthält über 80 verschiedene Inhaltsstoffe, die sogenannten Cannabinoide. Zudem enthält Cannabis rund 400 weitere Wirkstoffe und Bestandteile – unter anderem Proteine, Aminosäuren, ätherische Öle (Terpene), Zucker, Alkohole, Flavonoide, Vitamine, Hydrocarbone, Aldehyde und Fettsäuren. Die zwei bekanntesten Inhaltsstoffe der Hanfpflanze sind Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC). Cbuy.ch erklärt Ihnen im nachfolgenden Artikel, was Sie alles rund um das Thema Cannabis wissen müssen.

Cannabinoide gehören zum Leben
Cannabinoide sind chemische Verbindungen, die sowohl in pflanzlichen Lebensformen als auch in tierischen und menschlichen Lebewesen vorkommen. Man unterscheidet dabei zwischen den sogenannten Phytocannabinoiden und den Endocannabinoiden. Die Phytocannabinoide wurden anfangs des 20. Jahrhunderts entdeckt. Neben Hanfpflanzen produzieren mehrere hundert andere Pflanzenarten eigene Phytocannabinoide. Sie kommen in den verschiedensten Wachstumsphasen einer Pflanze vor. Ihre Konzentration unterscheidet sich dabei je nach Wachstumsphase. Endocannabinoide sind körpereigene Stoffe, die im sogenannten Endocannabinoid-System von Tieren und Menschen vorkommen.

Ihr Körper ist empfänglich für Cannabinoide
Das Endocannabinoid-System wurde im Jahr 1988 entdeckt und erstmals erforscht. Es erstreckt sich vom zentralen Nervensystem bis zu den einzelnen Organen. An verschiedenen Stellen im Endocannabinoid-System befinden sich sogenannten Cannabinoid-Rezeptoren. Im menschlichen Körper sind bis anhin zwei Cannabinoid-Rezeptoren bekannt: Die CB1-Rezeptoren, die sich im Gehirn und im zentralen Nervensystem befinden und die CB2-Rezeptoren. Diese sind über den ganzen Organismus verteilt, konzentrieren sich aber vor allem auf das Immunsystem. Diese Rezeptoren reagieren auf Cannabinoide, welche an die jeweiligen Rezeptoren andocken und so jeweils ihre individuelle Wirkung erzeugen. Das Endocannabinoid-System ist empfänglich für Phytocannabinoide, da die Endocannabinoide in ihrer chemischen Struktur den Phytocannabinoiden sehr ähnlich sind.

Vielfältige Anwendung von Cannabis
Das wohl bekannteste Cannabinoid ist das Tetrahydrocannabinol (THC), dessen Konsum in der Schweiz grundsätzlich verboten ist. In den letzten Jahren ist in der Wissenschaft und auch im Allgemeinen unter der Bevölkerung in weiten Teilen der Welt ein weiteres Cannabinoid immer bekannter geworden – Cannabidiol, abgekürzt CBD. Während Tetrahydrocannabinol (THC) für seine psychoaktiv wirkenden Eigenschaften bekannt ist, werden dem Cannabidiol (CBD) gemäss einem Factsheet von Sucht-Schweiz antioxidative, entzündungshemmende, antiepileptische, brechreizhemmende, angstlösende, antidepressive oder antipsychotische sowie schmerzlindernde Wirkungen nachgesagt. Viele dieser Wirkungen sind in der Schweiz noch nicht belegt. Ausserdem fehlen hierzulande weiterhin fundierte wissenschaftliche Daten zur richtigen Dosierung von CBD. Entdeckt wurde CBD dank modernen wissenschaftlichen Untersuchungen und dem explodierenden Forschungsinteresse an der Hanfpflanze.

Cannabidiol (CBD) in der Wissenschaft
CBD ist ein nicht psychoaktiv wirkendes Cannabinoid. Konsumenten von CBD-Produkten beschreiben deren Wirkung als beruhigend und leidenslindernd. Es kann gemäss mehreren Studien aus Nordamerika vorbeugend gegen Entzündungen, Übelkeit, Diabetes, Alkoholismus, posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS), Schizophrenie, rheumatoide Arthritis, Epilepsie und Erkrankungen der Herzkranzgefäße wirken oder diese Leiden gemäss Erfahrungsberichten von Konsumentinnen und Konsumenten lindern. Zudem werden ihm antipsychotische Wirkungen nachgesagt. Beispielsweise in Nordamerika wird CBD ausserdem als wirksames Schmerzmittel bei Leiden wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Unwohlsein, Muskelkrämpfen oder Nervenschmerzen sowie zu Entspannungszwecken eingesetzt.

Tetrahydrocannabinol (THC) in der Wissenschaft
Cannabis mit einem THC-Gehalt von über 1% ist in der Schweiz ein verbotenes Betäubungsmittel. Im Unterschied zu CBD hat THC eine psychoaktive Wirkung – es beeinflusst über das zentrale Nervensystem die Hirnfunktion. Dies kann zu Stimmungsschwankungen, Verhaltensveränderungen, veränderter Auffassungsgabe und einer Veränderung bzw. Beeinträchtigung der Wahrnehmung führen. Der Konsum dieser in der Schweiz illegalen Substanz kann Auswirkungen auf die körperlichen Empfindungen und auf den Appetit haben.

Cannabinoide in der Medizin
THC wird aber auch bei der medizinischen Behandlung von Schmerzen, Schlafstörungen, depressiven Erkrankungen, Entzündungen oder Appetitlosigkeit eingesetzt. Vor allem in Nordamerika werden beide Cannabinoide – Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC) – zu medizinischen Zwecken verwendet.

Cannabidiol (CBD) in der Schweiz
Seit dem Jahr 2016 sind in der Schweiz gemäss dem Schweizer Bundesgesetz über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe (BetmG) Produkte, die CBD enthalten und einen THC-Gehalt von unter einem Prozent aufweisen, für den Verkauf legalisiert. Dementsprechend ist der Markt noch sehr jung. Anfangs wurden fast ausschliesslich Produkte in Form von Hanfblüten angeboten. Mittlerweile hat sich der Cannabismarkt in der Schweiz jedoch stark weiterentwickelt und die Palette an verfügbaren Produkten ist um ein Mehrfaches vielfältiger geworden – so kann der potenzielle Konsument heute aus einem breiten Sortiment, das von Hanfblüten und CBD-Ölen über Lebensmittel bis hin zu Kosmetika mit hanfpflanzlichen Inhaltsstoffen reicht, auswählen.

In aller Kürze:
Cannabinoide und ihre spezifischen Wirkungen sind aktuell Gegenstand diverser wissenschaftlicher Untersuchungen. Die zwei bekanntesten sind Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC). In der Schweiz ist der Verkauf von Produkten, die CBD enthalten und einen THC-Gehalt von unter 1% aufweisen, erlaubt.

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