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CBD Öl: 5 Fakten für Neugierige

Dieser Artikel basiert auf frei zugänglichen Informationen. Die Daten, die als Basis für die Erstellung dieses Beitrags gedient haben, stammen aus Fachartikeln, Fachmagazinen oder Webseiten sowie Blogbeiträgen. Cbuy.ch ist nicht dazu berechtigt, Heil- und/oder Wirkungsversprechen abzugeben, die im Zusammenhang mit CBD oder sonstigen Cannabinoiden stehen. Bei Fragen oder sonstigen Anliegen steht Ihnen das Customer-Care Center von cbuy.ch gerne via E-Mail [email protected] zur Verfügung.

In der Schweiz wurden Produkte mit Cannabidiol (CBD) und einem Tetrahydrocannabinol (THC)-Gehalt von unter einem Prozent im Jahr 2016 für den Verkauf legalisiert. Anfänglich wurden vor allem Hanfblüten zum Verkauf angeboten. Mittlerweile machen jedoch sogenannte CBD Öle rund einen Drittel der verfügbaren Produkte auf dem Markt aus.

CBD Öl – seine Bestandteile
In der Hanfpflanze gibt es rund 80 verschiedene Inhaltsstoffe, die sogenannten Cannabinoide, wobei CBD eines der bekannteren und am besten erforschten ist. Gemäss dem Suchtverband Sucht Schweiz werden dem Cannabinoid CBD in der Forschung entzündungshemmende, leidenslindernde sowie entspannende Wirkungen nachgesagt.

CBD ist nicht wasserlöslich und wird heutzutage mit einem Träger-Öl vermischt, um daraus ein CBD Öl herstellen zu können. Die Träger-Öle sind in der Regel Lebensmittel wie beispielsweise Hanfsamenöl, Schwarzkümmelöl oder MCT Kokosöl. Ausserdem kann CBD auch anderen Produkten wie Esswaren oder Cremen beigemischt werden. Im Alltag nehmen die Konsumenten CBD Öl oral ein.

Wie CBD Öl angewendet wird
Gemäss der Schweizerischen Rechtsprechung gibt es zwei für CBD Öl relevante Gesetzgebungen: Das alte Lebensmittelgesetz sowie das neue Lebensmittelgesetz. Die Trägeröle, welche für die Herstellung von CBD Öl verwendet werden, unterliegen dem alten Lebensmittelgesetz und dürfen deshalb zur oralen Einnahme empfohlen werden. Gemäss dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV gelten für Cannabiniode wie CBD folgende Grundsätze:

«In Teilen der Hanfpflanze finden sich von Natur aus über achtzig so genannte Cannabinoide. Die wichtigsten sind das psychotrope Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und das nicht psychotrope Cannabidiol (CBD).

Für die Einzelsubstanzen der Cannabinoide wurde bis anhin weder in der Schweiz noch in der EU vor dem 15. Mai 1997 ein nennenswerter Verzehr als Lebensmittel belegt. Deshalb sind folgende Substanzen als neuartiges Lebensmittel zu beurteilen:

  • Cannabinoide aus Hanfpflanzen (Cannabis sativa L.);
  • Cannabinoide aus jeder anderen Pflanze, die Cannabinoide enthält;
  • synthetisch hergestellte Cannabinoide.»

Dies bedeutet, dass es Unternehmungen in der Schweiz grundsätzlich verboten ist, Lebensmittel mit CBD zu versetzen und zu verkaufen. Aus diesem Grund müssen CBD Öle mit einem Hinweis versehen werden, dass sie nicht zum oralen Verzehr empfohlen werden, da es sich rechtlich gesehen nicht um Lebensmittel sondern um Chemikalien handelt. In der Praxis wird CBD Öl deshalb als Aroma- oder Duftöl angeboten, da diese Verwendungszwecke denjenigen einer Chemikalie entsprechen. Die Konsumenten von CBD Öl in der Schweiz nehmen die Produkte jedoch weiterhin fast ausnahmslos oral ein. Vereinzelte Konsumenten berichten zudem von topischen Anwendungen.

Die Wirkung von CBD Öl
Bei den Cannabinoiden unterscheidet man zwischen zwei Arten: Den Phytocannabinoiden und den Endocannabinoiden. Die Phytocannabinoide sind diejenigen, welche in der Natur in Hanfpflanzen vorkommen. Die Endocannabinoide werden von Säugetieren, z.B. vom menschlichen Organismus, hergestellt. Cannabinoide wie CBD oder THC werden über einen Teil des menschlichen Nervensystems, das sogenannte Endocannabinoid-System, aufgenommen. Wie genau der Wirkungsprozess aussieht, ist aktuell Gegenstand von unzähligen wissenschaftlichen Untersuchungen.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) verweist für weiterführende Informationen zum Gebrauch und den Wirkungen von Cannabidiol (CBD) auf den Suchtmittelverband Sucht Schweiz. Sucht Schweiz sagt dem Cannabinoid CBD unter anderem eine hilfreiche Wirkung bei Schmerzen, Entzündungen oder Stress nach. Das BAG verweist zudem auf die Vereinigung Praxis Suchtmedizin. Diese gibt an, dass CBD seine Wirkung in der Regel nach 30-60 Minuten entfaltet.

CBD Öl muss richtig gelagert werden
Produkte, die CBD enthalten, müssen vorzugsweise an einem kühlen, trockenen Ort im Dunkeln (beispielsweise in einer Kommode oder in einem Küchenschrank) gelagert werden, da die UV-Strahlung der Sonne die im CBD Öl enthaltenen Wirkstoffe mit der Zeit nachhaltig schädigt. Genauso wie die Sonnenstrahlung hat auch übermässige Wärme einen negativen Einfluss auf die Qualität eines CBD Öls. Durch die richtige Lagerung kann die Haltbarkeit von CBD Öl stark verlängert werden.

CBD Öl in der Forschung
Weltweit laufen zurzeit mehrere Studien rund um das Thema medizinisches Cannabis und CBD Öl. Im Fokus dieser Untersuchungen stehen vor allem die Wirkungen der unterschiedlichen Cannabinoide und die dazugehörigen Dosierungen. Mittlerweile ist vor allem aus Nordamerika bekannt, dass CBD Öl vor allem bei Leiden wie Stress, Schmerzen und Angstzuständen einen medizinischen Nutzen haben kann. Die Bundesgesetze der Schweiz verbieten es Unternehmungen dennoch, Heil- und/oder Wirkungsversprechen zu Produkten mit CBD abzugeben. Cbuy.ch ist deshalb bestrebt, die Akzeptanz von Cannabis in der Schweizer Bevölkerung als anerkanntes Heilmittel zu fördern. Zudem will cbuy.ch die gesundheitsfördernden Potenziale der Hanfpflanze zum Wohle der Gesellschaft entfalten.

In aller Kürze:
CBD Öl besteht aus dem Cannabinoid CBD und einem Trägeröl, z.B. Hanfsamen- oder Schwarzkümmelöl. Aufgrund gesetzlicher Einschränkungen werden CBD Öle in der Schweiz als Aroma- oder Duftöle vertrieben. Aktuell laufen weltweit zahlreiche Forschungsprojekte, welche die Wirksamkeit von CBD Ölen untersuchen.

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